IDD toolbasiert umsetzen

An der Berücksichtigung von ESG-Faktoren führt im Wirtschaftsleben kaum noch ein Weg vorbei, dies gilt auch für den Versicherungsvertrieb. Mit der Überarbeitung der Insurance Distribution Directive (IDD) der EU müssen Versicherungsvermittler und -unternehmen, die Beratung zu Versicherungsanlageprodukten erbringen, Nachhaltigkeitsfaktoren, -risiken und -präferenzen in ihren Prozessen berücksichtigen. So haben sich auf der einen Seite die Verfahren zur Produktgenehmigung, -entwicklung und -überwachung geändert. Auf der anderen Seite sind die Nachhaltigkeitspräferenzen der Kunden abzufragen und im Anschluss in die Geeignetheitsprüfung aufzunehmen. Unsere Branchenexperten haben bereits vielfache Erfahrungen mit ESG-Projekten gesammelt und unterstützen Sie gerne bei der Umsetzung der IDD.

Insurance Distribution Directive macht Nachhaltigkeit zum Prozessbestandteil

Mit der EU-Richtlinie 2021/1257 halten die Faktoren Environmental (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung), besser bekannt unter dem Kürzel ESG, Einzug in die Vertriebsprozesse von Versicherungen. Diese Neufassung der IDD ist bereits seit dem 2. August 2021 in Kraft. Im Juli 2022 konkretisierte die European Insurance and Occupational Pensions Authority (EIOPA) als Aufsichtsbehörde ihre Erwartungen an den Prozess sowie an die Inhalte zur Abfrage und Berücksichtigung von Nachhaltigkeitspräferenzen durch Versicherungsunternehmen und -vermittler. Eine der größten Herausforderungen im Zuge der Umsetzung stellt die Transformation der formal definierten Nachhaltigkeitspräferenzen und ihrer erwarteten Abfolge in einen Abfrageprozess dar. Schließlich soll dieser für Vermittler und Kunden gleichermaßen verständlich und anschaulich sein. Genau für diesen Prozessschritt haben wir eine Tool-basierte Lösung entwickelt.

Die Abfrage und das Verständnis der Nachhaltigkeitspräferenzen des Kunden sind aber nur eine Seite der Medaille. Mindestens ebenso wichtig sind belastbare Informationen zu den Nachhaltigkeitseigenschaften der Versicherungsanlageprodukte. Denn nur dann ist es möglich, dem Kunden am Ende auch geeignete, zu seinen Präferenzen passende Produkte entsprechend der Insurance Distribution Directive anzubieten und zu empfehlen. Auch bei diesem Matching zwischen Präferenzen und Produkten unterstützt unser Tool, indem es die infrage kommenden Produkte entsprechend sortiert, dem Kunden verständlich aufzeigt und erklärt.

Ganz unabhängig von unserer Lösung unterstützen wir Sie gerne bei der gesetzeskonformen und pragmatischen Umsetzung der Anforderungen aus dem Update der IDD, etwa bei der Entwicklung und Einführung eines verständlichen und zielgerichteten Beratungsprozesses zu Versicherungsanlageprodukten. Sprechen Sie uns an!

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 Claudia Grüber

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Dr. Mark Hahmeier

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