Fundament für digitales und automatisiertes Vorgangsmanagement

Im konsequenten Business Process Management (BPM) werden alle Vorgänge gemäß der Prozessbeschreibung durch eine Maschine gesteuert und automatisiert erledigt. Im Idealfall erübrigt sich ein manuelles Eingreifen, da sämtliche erforderlichen Schritte ohne weiteres Zutun durch die IT ausgeführt werden. Doch die Realität sieht anders aus: Neben vollautomatisierten Prozessen führen fachkompetente und legitimierte Mitarbeiter nach wie vor bestimmte Tätigkeiten wie etwa Eingaben, Prüfungen und Freigaben aus.

Effiziente Prozessmodellierung kombiniert Abläufe, IT und Mitarbeiterinteraktion

Moderne Workflowsysteme bilden sowohl voll automatisierte Prozesse als auch solche mit händischen Eingriffen ab und kombinieren sie effizient miteinander. Gemäß dem hinterlegten Prozessmodell leiten sie den Vorgang an die zuständigen Bearbeiter weiter oder starten die entsprechenden IT-Anwendungen. Zugleich stellen sie Postkorbfunktionen, Wiedervorlagen, Terminübersichten und viele weitere nützliche Funktionen für die Vorgangsbearbeitung zur Verfügung.

Verwendung von BPMN, CMMN & DMN

Unsere Expertenteams dokumentieren sämtliche Prozessmodelle konsequent nach dem aktuellen Standard Business Process Model and Notation (BPMN) 2.0.1 – ISO/IEC 19510:2013. Mit BPMN 2.x lassen sich bereits alle fachlichen und organisatorischen Informationen im Prozessmodell hinterlegen, die eine Workflow-Engine zum Ausführungszeitpunkt benötigt. Im Laufe der Weiterentwicklung der Prozessmodellierung mit BPMN sind in der Vergangenheit folgende Standards hinzugekommen, die sich miteinander kombinieren lassen:

  • Case Management Model and Notation (CMMN) unterstützt die Modellierung von unstrukturierten Aktivitäten.
  • Decision Model and Notation (DMN) bildet Entscheidungsregeln zur Prozessmodellierung ab.

Unsere erfahrenen Berater unterstützen Sie mit den genannten Notationen bei der Systemauswahl und integration, der Entwicklung von Architekturentwürfen für die IT-Infrastruktur sowie bei der Modellierung von Geschäftsprozessen.

Je serviceorientierter das IT-Anwendungsspektrum gestaltet ist, desto besser lassen sich Funktionen im Workflow nutzen oder automatisch in Dunkelverarbeitung ausführen. Deshalb stehen wir Ihnen mit der Konzeption und Umsetzung von Serviceschnittstellen zur Anwendungsintegration zur Seite.

Alternative Low Code

Sollen die Fachbereiche in ihrem Vorgangsmanagement so weit wie möglich selbst entscheiden können – bis hin zur selbstständigen Konfiguration von Workflows –, bietet sich die Nutzung einer Low-Code-Plattform an. Eine von unseren Experten genutzte Lösung ist Pega. Diese Plattform hat sich seit Jahren und branchenübergreifend weltweit bewährt. Verfügbar sind unter anderem die Anbindung von Robotic-Process-Automation-Funktionen, Vorgangsmanagement und auf Künstlicher Intelligenz aufsetzende Entscheidungsmaschinen.

Maximale Flexibilität durch den Einsatz einer offenen Workflowplattform

Ein Kriterium bei der Auswahl eines Business-Process-Management-Systems ist der Technologie-Stack.

PPI setzt hier auf die etablierte Plattform von Camunda. Diese Plattform zeichnet sich durch eine offene und flexible Architektur sowie einen entwicklerfreundlichen Ansatz aus. Als Basis dienen leistungsstarke Ausführungs-Engines für BPMN-Workflows und DMN-Entscheidungen. Mit im Paket befinden sich mächtige Tools zum Design der Geschäftsprozesse, zur Automation und zur Workflowoptimierung im laufenden Betrieb.

Als Partner von Pega und Camunda bieten wir Ihnen eine enge Vernetzung mit den Herstellern und somit kurze Wege in der Anbahnung, Vorbereitung und Umsetzung. Unsere langjährige Erfahrung in der Softwareentwicklung im agilen oder klassischen Vorgehen bringen wir gerne in Ihr Projekt mit ein.

Umstrukturierung der innerbetrieblichen Zusammenarbeit

Über die fachliche und technische Abbildung von Geschäftsprozessen hinaus ist ein Paradigmenwechsel im innerbetrieblichen Kollaborationsmodell zwischen Fachbereichen und IT-Management dringend anzuraten. Dies stellt einen wesentlichen Erfolgsfaktor dar. PPI verfügt über Erfahrungen und Methoden zur Etablierung von Competence Centern, die ein entsprechendes Kooperationsmodell als Basis für die nachhaltige Gestaltung von intelligenten automatisierten Geschäftsprozessen unterstützt. So werden BPM-Projekte einfacher, sicherer und schneller. Um daraus resultierende große, workflowbasierte Anwendungssysteme wirtschaftlich zu warten, stehen wir Ihnen mit unseren fundierten Kenntnissen bei der Automatisierung von Test- und Abnahmeumgebungen zur Seite.

Mit unserer breiten Methodenkompetenz, über 20 BPMN-Experten für die Prozessmodellierung und einem eigenen praxiserprobten Business-Process-Management-Toolset sind wir optimal aufgestellt, um auch in Ihrem Institut ein nachhaltiges und transparentes End-to-End-Prozessmanagement zu etablieren. Dies belegen zahlreiche einschlägige Referenzen aus bedeutsamen Leuchtturmprojekten im deutschen Bankenmarkt.

Unsere Leistungen im Überblick

  • Geschäftsprozessmanagement mit Prozessmodellierung (BPMN 2.0, CMMN, DMN) und optimierung (KVP, Six Sigma)
  • Aufnahme, Dokumentation und Analyse von Geschäftsprozessen
  • Konzeption und Etablierung einer Prozess-Governance
  • Methodik für agile Prozessentwicklung
  • Marktübersicht über Business-Process-Management-Systeme
  • Softwareauswahl, Systemintegration

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 Peter Schnell

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Methodik-Expertise

Die methodische Kompetenz ist unsere Stärke. Mit der richtigen Mischung aus Erfahrung, Weitsicht und Flexibilität tragen unsere Experten maßgeblich dazu bei, auch komplexe Projekte erfolgreich abzuschließen. Wir begleiten unsere Kunden durch die einzelnen Phasen und Teildisziplinen oder die gesamte Prozesskette.

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