TRAVIC-Suite

Abrechnung im Zahlungsverkehr: Von komplex und unflexibel zu transparent und automatisiert

Mert Avci

Mert Avci

Consultant

  • 02.09.2025
  • Lesezeit 3 Minuten
Abrechnung im Zahlungsverkehr
Key Takeaways
  • Mit TRAVIC-KonTra Billing lassen sich flexible und individuelle Tarifmodelle ohne aufwendige Programmierung schnell anpassen – ob einfache Stückpreise, Staffelungen oder kundenindividuelle Schwellen.

  • Die ressourcenschonende Architektur senkt Betriebskosten und Systemaufwand signifikant, während Abrechnungs- und Geschäftslogiken effizient automatisiert werden.

  • Durch die modellbasierte Entwicklung und Anpassung von Geschäftslogiken bietet TRAVIC-KonTra eine Plattform für kurze Einführungszeiten und nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit.

Wer im Zahlungsverkehr oder in angrenzenden Geschäftsbereichen abrechnet, kennt die Herausforderung:

  • Preise müssen auf Basis unterschiedlicher Parameter berechnet werden – pro Transaktion, pro Kunde, nach Zeiträumen oder abhängig von Ereignissen.
  • Bestehende Systeme sind oft starr und nur für ein festes Abrechnungsmodell gebaut. Jede Änderung kostet Zeit, Geld und Nerven.
  • Individuelle Lösungen führen schnell zu komplexen Eigenentwicklungen, die schwer zu warten sind und bei neuen Geschäftsmodellen an ihre Grenzen stoßen.

Das Ergebnis: lange Einführungszeiten, hohe Betriebskosten und fehlende Flexibilität in einem Markt, der immer schneller auf neue Anforderungen reagiert.

Die Antwort: TRAVIC-KonTra Billing

Mit TRAVIC-KonTra Billing steht Banken und Dienstleistern eine Abrechnungslösung zur Verfügung, die genau diese Probleme adressiert. Die Engine ist ready to use und lässt sich schnell in bestehende Prozesse integrieren – egal ob im klassischen Zahlungsverkehr oder in neuen Geschäftsfeldern wie API-Monetarisierung, Cloud-Services oder IoT-basierten Modellen.

Statt komplizierter Anpassungen lassen sich Tarifmodelle individuell konfigurieren – von einfachen Stückpreisen über Staffelungen bis zu Mindest- und Höchstgrenzen oder entgeltfreien Schwellen. Das funktioniert ohne aufwendige Programmierung und kann bis auf Kunden- oder Kontoebene heruntergebrochen werden.

Jeder abrechenbare Vorgang wird transparent erfasst, tarifiert und dokumentiert – in Echtzeit oder im Batch. Optional können auch Nachrichtenformate wie ISO 20022 oder FIN automatisch interpretiert und ausgewertet werden.

Mehr als nur Rechnungsstellung

Die erzeugten Daten stehen nicht nur für die Rechnungsstellung bereit, sondern auch für buchhalterische Zwecke wie Aufwand-/Ertragsermittlung oder interne Verrechnungen. Mehrere Showcases haben gezeigt: Selbst komplexe Abrechnungslogiken mit individuellen Konditionen lassen sich vollständig konfigurieren und automatisiert betreiben – eingebettet in die bestehende TRAVIC-Systemlandschaft.

Die Plattform dahinter: TRAVIC-KonTra

Viele Institute kennen das Problem: Buchungskernlösungen sind oft historisch gewachsen, schwer anzupassen und technisch überholt. Neue Anforderungen – sei es durch regulatorische Vorgaben, neue Produkte oder Kooperationen – lassen sich nur mit hohem Aufwand umsetzen.

TRAVIC-KonTra setzt hier an: Die Plattform ermöglicht es, komplexe Geschäftslogiken modellbasiert zu entwickeln und zu betreiben. Statt zeilenweiser Programmierung entsteht die Logik in einer modernen Modellierungsumgebung, die direkt für den Betrieb genutzt wird. Das vereinfacht die Abstimmung zwischen Fachbereich und IT erheblich.

Ob für Bankprodukte, steuerliche Regelungen oder Kundenbindungsprogramme – die Modelle werden strukturiert und visuell abgebildet und anschließend in der Laufzeitumgebung performant ausgeführt: auf dem Großrechner, in Containern oder in der Cloud.

Dank ressourcenschonender Architektur sinken Systemaufwand und Betriebskosten. Die Plattform ist modular, zukunftssicher und seit 2009 bei Kunden im Einsatz – stabil, wartungsarm und flexibel erweiterbar.

Fazit

TRAVIC-KonTra Billing und die TRAVIC-KonTra-Plattform bieten nicht einfach neue Features – sie lösen konkrete Probleme:

  •  Komplexe Abrechnung ohne komplexe Eigenentwicklung
  •  Flexible Modelle statt starrer Systeme
  •  Kurze Einführungszeiten und niedrige Betriebskosten

So bleiben Banken und Dienstleister auch bei steigender Komplexität handlungsfähig und wettbewerbsstark.

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